Gestern, am 23.12.15, wurde der Mevlana Moschee, die Mitgliedsgemeinde der IFB ist, ein Packet zugeschickt, in dem sich eine Schweinekopfhälfte und ein Exemplar des Korans befanden. Wir verurteilen diese feige Attacke aufs Schärfste und befürchten, dass damit nicht nur die Beleidigung des Islams beabsichtigt wurde, sondern vielmehr der abgetrennte Schweinekopf, der mit Blut beschmiert war, eine Gewaltandrohung darstellen sollte. Bereits 2014 gab es schon einen Brandanschlag auf die Moschee, bei dem ein Sachschaden über eine Million Euro entstand:
Der Zeitpunkt dieser Attacke wurde von den Tätern offensichtlich bewusst gewählt, um am Weihnachtstag, der für Barmherzigkeit, Versöhnung und Nächstenliebe steht, den abgrundtiefen Hass gegenüber einer multikonfessionellen Gesellschaft zu betonen. Wir hoffen, dass der Staatsschutz gegen die Täter, aber auch gegen die stetig wachsende Islamophobie, entschieden vorgeht und wünschen allen Bürgern noch besinnliche Weihnachtstage.
Mahnwache: NEIN, Terror nicht in unserem Namen!
Am 16.11.2015 legten vor der Französischen Botschaft in Berlin, zusammen mit
der islamischen Föderation Berlin, eine Vielzahl von muslimischen und zivilgesellschaftlichen Organisationen
Rosen- und Nelkenkränze nieder. Es wurde folgende gemeinsame Botschaft verkündet:
Wir verurteilen die niederträchtigen und schändlichen Angriffe in Paris mit größtem Nachdruck.
Unser Mitgefühl gilt insbesondere den Angehörigen der Opfer. Wir fühlen mit Ihnen in Ihrem Schmerz und in Ihrer Trauer."
Mit großem Entsetzen wurden wir gestern Zeugen mehrerer terroristischer Angriffe in Paris. Solche feigen Angriffe zielen auf das friedliche Miteinander einer multiethnischen und multikonfessionellen Gesellschaft ab. Umso mehr ist für uns das Gebot der Stunde an den freiheitlich pluralistischen Werten unserer Gesellschaft festzuhalten und sie offen auszuleben. Keine Religion rechtfertigt in ihrem Namen solch einen Terror zu verbreiten und den gesellschaftlichen Frieden zu stören. Gerade jetzt, wo wir als Gesellschaft schwere Zeiten durchlaufen, wo es regelmäßig zu Übergriffen und Schändungen von Gotteshäusern kommt, appellieren wir an die Verantwortungsträger von Politik, Medien und zivilgesellschaftlichen Einrichtungen für ein stärkeres Miteinander zu werben. Jetzt mehr denn je. Wir als die islamische Föderation Berlin (IFB) möchten unser tiefstes Mitleid für die Angehörigen der Opfer ausdrücken, beten dafür dass die Verwundeten schnell wieder genesen, und verurteilen diese Angriffe aufs Schärfste.
Die islamische Föderation Berlin
Murat Gül, der Vorsitzende der Islamischen Föderation in Berlin, spricht sein Beileid für die Opfer des Flugzeugabsturzes aus und wünscht den Hinterbliebenen Geduld und Kraft. in der schweren Stunde.
„In solchen Situationen ist es schwer die richtigen Worte zu finden, aber noch wichtiger ist, dass die Betroffen wissen, dass ihr Leid mit anderen geteilt wird.“, so Gül weiter.
Berlin, 26.03.2015
Der Vorsitzender der Islamischen Föderation in Berlin, Murat Gül, sagte anlässlich der neuen Ausgabe des Satire-Magazins Charlie Hebdo: „Millionen von Menschen sind in den letzten Tagen auf die Straße gegangen, um Frieden und mehr Verständnis zu demonstrieren. Menschen verschiedenen Religionen, Nationalitäten und Ideologien haben sich zusammengefunden, um zeigen, dass Respekt und Akzeptanz des Anderen, trotz unterschiedlicher Meinungen eine Notwendigkeit ist. Hierzu gehört auch die Presse- und Meinungsfreiheit. Die letzte Ausgabe des Satire Magazins Charlie Hebt verhöhnt erneut den Propheten und provoziert die Muslime. Wir hoffen, dass in Zukunft solche Provokationen ausbleiben.“
Berlin, 16.01.2015
„Mit Entsetzen haben wir von dem Anschlag auf das Pariser Büro des Satire-Magazins „Charlie Hedbo“ gehört und möchten unser tiefstes Beileid aussprechen.“, so der Präsident der Islamischen Föderation in Berlin Murat Gül.
Der schreckliche Anschlag von Paris hat 12 Menschen das Leben gekostet. Solche Anschläge sind mit keiner Religion und keiner Weltanschauung vereinbar und sind zutiefst zu verurteilen.
„Dieses Attentat richtete sich nicht nur gegen das Satire-Magazin „Charlie Hedbo“, sondern auch gegen die Werte der Menschlichkeit.“, so Gül weiter.
Abschließend sagte der Präsident der Islamsichen Föderation in Berlin: „Ich hoffe, dass die Zukunft uns Frieden und mehr Verständnis füreinander bringt. Eine weitere Hoffnung von mir ist, dass die französische Gesellschaft sich nicht durch solch ein Attentat dividieren lässt und dass sie Gemeinsam gegen jegliche Art von Extremismen vorgeht.“
Berlin, den 8.01.2015