Der IFB gehören Muslime aus aller Welt an.

Islamische Föderation in Berlin e.V (IFB)

Ziel der Gründung war, den Islam in Deutschland, und speziell in Berlin bekannt zu machen und die Integration der Muslime zu fördern.
Islamische Föderation in Berlin e.V (IFB)

Gründung

Die Islamische Föderation in Berlin (IFB) wurde 1980 als Dachverband von 26 Vereinen gegründet. Ziel der Gründung war, den Islam in Deutschland, und speziell in Berlin bekannt zu machen und die Integration der Muslime zu fördern. Zu den Mitgliedsvereinen der IFB gehören neben Moscheen auch noch Jugendvereine, Frauenvereine und Selbsthilfegruppen.

Der IFB gehören Muslime aus aller Welt an. Die IFB versteht sich als die Vertreterin der Berliner Muslime, die sich von ihr vertreten lassen wollen. Die IFB ist unabhängig und nur regional vertreten.

Der islamische Religionsunterricht auf einen Blick

Die Teilnahme am Unterricht ist freiwillig. Der Unterricht wird gemäß dem Berliner Schulgesetz erteilt. Die Eltern entscheiden über die Teilnahme am Unterricht. Die Grundlage des Unterrichts ist der Glaube an Allah und ethische Werte im Lichte der Offenbarung.

Inhalt des islamischen Religionsunterrichts

Der islamische Rellgionsunterricht wird in deutscher Sprache erteilt und steht somit allen muslimischen Kindern offen.
Ziel des islamischen Religionsunterrichts ist eine persönliche Beziehung zwischen dem Kind und Gott aufzubauen und die Kinder dazu zu motivieren, vertrauend zu glauben. Ausgehend von den Grunderfahrungen der Kinder sollen folgende Themenkreise behandelt werden:

  • Allah / Schöpfung
  • Ich-Bewusstsein
  • Gemeinschaft / Gesellschaft
  • Geschichte / lbada (Gottesdienst)

Allah / Schöpfung

Das Gottesbild der Kinder ist oft einseitig geprägt: Gott ist der reglementierende, bestrafende Gott. Die Kinder sollen lernen, dass Gott der Barmherzige, der Gnädige ist. Die Kinder sollen lernen ihre Handlungen mit bismillah (Im Namen Allahs) zu beginnen. Dies ist eine Achtsamkeitsübung, denn wenn man eine Handlung bewusst im Namen Gottes beginnt, stellt man sein Handeln in einen Kontext, der Sicherheit und Aufmerksamkeit gegenüber den Mitgeschöpfen schult.

Die Kinder sollen sich im Klaren sein, dass der Schöpfer willentlich schafft. Weiterhin soll das Kind erkennen, dass es selbst gewollt ist, sowie andere Menschen auch. Der Schöpfer hat ein umfassendes exzellent funktionierendes System geschaffen. Trotz der allumfassenden Schöpfung und Leitung haben die Menschen einen freien Willen als Ausdruck des Vertrauens in die Erkenntnisfahigkeit durch Gott mitbekommen, der Ihnen das Bejahen oder die Negation dieser Erkenntnis ermöglicht.

Die Kinder sollen eine vertrauende Geborgenheit zu Gott und eine Verbundenheit mit anderen Menschen und Geschöpfen aufbauen. Sie sollen Grunderfahrungen mit der Fitra (natürliche Gottergebenheit) machen, Allah als Schöpfer richtig, aber besser: kennenlernen und damit Respekt gegenüber den Geschöpfen etablieren. Die Kinder sollen sich bewusst werden, dass gute Taten in der Welt sichtbar und vor Gott „wohlverwahrt“ werden.

Ich-Bewusstsein / Gemeinschaft / Gesellschaft

Die Kinder sollen lernen, dass alle Menschen Geschöpfe Gottes sind. Die Menschen wachsen in einer Familie auf, die Verantwortung für das Kind übernimmt. Mit zunehmendem Alter übernimmt das Kind selbst innerhalb der Familie Verantwortung. Die Eltern vermitteln dem Kind die Grundlage von Barmherzigkeit, Güte, Hilfsbereitschaft, Verantwortung und Versorgung. Diese erfahrenen elementaren Lebensgrundlagen befähigen die neue Generation erst, diese Werte in die Gesellschaft hineinzutragen.

Wer kann am islamischen Religionsunterricht teilnehmen?

Um am islamischen Religionsunterricht teilInehmen zu können, muss man nicht Mitglied der Religionsgemeinschaft sein. Am Unterricht kann jedes Kind teilnehmen, wenn die Eltern das schriftlich beantragen. Schüler ab 14 Jahren können selbst über ihre Telinahme bestimmen.

Geschichte / Ibada (Gottesdienst)

Die Kinder sollen mit den Propheten und deren Geschichten vertraut gemacht werden. Sie sollen lernen, dass die Propheten Vermittler zwischen Gott und den Menschen gewesen sind. Das Gebet ist ein unmittelbarer Kontakt zum Schöpfer und gleichzeitig ein vertrauliches Gespräch. Die Kinder sollen lernen, dass sie unmittelbar zu ihrem Schöpfer sprechen können. Gott erhört die Gebete. Das Kind erfährt, dass es eine lebendige Beziehung zu seinem Schöpfer hat und dass Er zur Pflege dieser Beziehung einlädt, z.B. durch Gebete..

Wer ist für den Unterricht verantwortlich?

Die IFB organisiert den islamischen Religionsunterricht und ist auch für die Lehrkräfte zuständig. Die Lehrkräfte für den islamischen Religionsunterricht sind interdisziplinär verzahnt.

In welcher Sprache findet der Unterricht statt?

Der Unterricht wird in deutscher Sprache erteilt.
Wer kontrolliert den Unterricht und Inhalt des Unterrichts?
Der islamische Religionsunterricht wird von der IFB erteilt. Der Unterricht wird im Ragmen des Berlin.

1200+
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200+
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1500+
Unterstützung