Presseerklärung: Der islamische Religionsunterricht wird in Deutscher Sprache erteilt

Der Vizepräsident der Islamischen Föderation in Berlin, Burhan Kesici, stellt aufgrund falscher Berichterstattung klar, dass der islamische Religionsunterricht, sowohl in Deutscher Sprache, als auch unter staatlicher Aufsicht erteilt wird.

In dem besagten Artikel geht es um die Bewertung des Volksbegehrens Pro Reli und um den islamischen Religionsunterricht.

Kesici sagte: „Der Autor des Artikels hat die Aussagen dramatisiert und verkürzt wiedergegeben. Insbesondere die Aussage, dass der islamische Religionsunterricht weitgehend abgeschirmt von der Öffentlichkeit und häufig nicht in deutscher Sprache erteilt wird, zeugt von mindestens unzureichender Recherche.“

„Der islamische Religionsunterricht wird von der Schulaufsicht kontrolliert. Es gab mehr als 400 unkontrollierte Hospitationen seitens staatlicher Vertreter, so dass von einem abgeschirmten islamischen Religionsunterricht nicht die Rede sein kann“, so Kesici weiter.Kesici betonte: „Die Behauptung, dass der islamische Religionsunterricht häufig nicht in deutscher Sprache erteilt wird, verdeutlicht die ahnungslose Berichterstattung. Sowohl das Berliner Schulgesetz, als auch die Vorgaben der Islamischen Föderation in Berlin schreiben vor, dass der Unterricht in deutscher Sprache stattfinden muss. Aufgrund der multilingualen Zusammensetzung der Schüler, die am islamischen Religionsunterricht teilnehmen, ist eine andere Unterrichtssprache als Deutsch gar nicht möglich!“Berlin, den 30.04.2009