Presseerklärung vom 23.08.2006
„Wie ernst ist die Bedrohungslage in der Hauptstadt?“
„Wir sind gerne Bereit mit allen Behörden eng zu kooperieren und fordern die Politik auf, auf die Muslime zu zugehen!“ so der Appelle des Präsidenten der Islamischen Föderation in Berlin.“
Der Präsident der Islamischen Föderation, Herr Aykut Algan, äußerte sich besorgt über die die Berichterstattung und Einschätzungen über die Bedrohungslage in der Hauptstadt durch „radikale Islamisten“.
In einem Zeitungsartikel der Berliner Morgenpost vom 22.08.2006 mit dem Titel: „Wie ernst ist die Bedrohungslage in der Hauptstadt?“ wird erwähnt, dass etwa ein Dutzend der gut 100 Moscheen in Berlin als Treffpunkt radikaler Berliner Islamisten gelte. In diesem Zusammenhang wird auch erwähnt, dass die Mevlana-Moschee in Kreuzberg im Visier der Behörden sei.
Herr Algan wies diese Behauptung zurück und stellte klar, dass in den Moscheen der Islamischen Föderation in Berlin sich keine radikalen Islamisten aufhalten würden. Algan: „In den Moscheen der Islamischen Föderation verkehren keine radikalen Islamisten. Die Sachlage wird verkehrt dargestellt.“ Algan betonte, dass die Annahme, dass potentielle Gewaltanwender in der Gemeinden offen darüber reden und dass die Gemeinden dies nicht den Sicherheitsbehörden melden würden entbehre jeglicher Grundlage und sei eine naive Vorstellung. „Bei der Beurteilung der Sachlage sollten die Behörden genauere Kriterien aufstellen und vorsichtig seien. Die Zahl von 5700 radikalen Islamisten, die vom Verfassungsschutz aufgestellt wird, zeigt, dass die Klassifizierung als ´Islamist´ zu leichtfertig ist.“, so Algan weiter.
„Wir sind gerne Bereit mit allen Behörden eng zu kooperieren und fordern die Politik auf, auf die Muslime zu zugehen!“ so der Appelle von Algan.
Berlin, 23.08.2006