Pressemitteilung vom 13.07.2016: Angriff auf Neuköllner Gemeinde „NBS“

Die Islamische Föderation in Berlin (IFB) verurteilt den ungerechtfertigten Angriff in diversen
Berliner Printmedien auf seine Mitgliedsgemeinde, die Neuköllner Begegnungsstätte.

Mehrere Berliner Zeitungen kritisierten den Besuch der Neuköllner Bezirksbürgermeisterin,
Franziska Giffey, am 08.07.2016 in der Neuköllner Begegnungsstätte anlässlich des
Ramadanfestes und stellten dabei unwahre und absurde Behauptungen über die Gemeinde
auf. So wurde u.a. ohne jegliche Grundlage die unwahre Behauptung verbreitet, dass die
Gemeinde „salafistisch“ sei, und desweiteren kundgetan, sie sei „radikal“.

Der Geschäftsführer der Islamischen Föderation in Berlin, Rechtsanwalt Mustafa Özdemir,
teilte hierzu folgendes mit: „Wir verurteilen diese Art der populistischen und unwahren
Berichterstattung und Diffamierung über unsere Mitgliedsgemeinde, der Neuköllner
Begegnungsstätte, auf das Schärfste. Die Islamische Föderation in Berlin steht voll und ganz
hinter der Neuköllner Begegnungsstätte, die zu den aktivsten Berliner Gemeinden in der
Flüchtlingsarbeit zählt und diesbezüglich sehr wertvolle Beiträge erbracht hat. Auch betreibt
die Gemeinde eine beispielhaft gute Öffentlichkeitsarbeit und hatte insoweit bereits diverse
Landes- und Bundespolitiker zu Besuch. Offensichtlich soll hier aufgrund der anstehenden
Abgeordnetenhauswahlen im September eine negative und intolerante Stimmung gegenüber
Muslimen erzeugt und verbreitet werden. Wir werden dies jedoch nicht hinnehmen und
stehen weiterhin für Toleranz und ein friedliches, multireligiöses Miteinander in Berlin ein.“